Così fan tutte
Wolfgang Amadeus Mozart
Neuproduktion der OnR.
Koproduktion mit dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
Opera buffa in zwei Akten.
Libretto von Lorenzo Da Ponte.
Uraufgeführt am 26. Januar 1790 am Burgtheater in Wien.
Details
Colmar
Théâtre municipal de Colmar
Mulhouse
La Sinne
Straßburg
Opéra
Mit Pause
Besetzung
Musikalische Leitung Duncan Ward Inszenierung David Hermann Bühne Jo Schramm Kostüm Bettina Walter Licht Fabrice Kebour Chorleitung Alessandro Zuppardo Assistante à la direction musicale Sora Elisabeth Lee Assistant à la mise en scène Luc Birraux Orchestre philharmonique de Strasbourg, Chœur de l’Opéra national du Rhin Continuo Pianoforte Tokiko Hosoya
Künstler·innen
Fiordiligi Gemma Summerfield Dorabella Ambroisine Bré Despina Lauryna Bendžiūnaitė Ferrando Jack Swanson Guglielmo Björn Bürger Don Alfonso Nicolas Cavallier Artistes de complément Macha Bunzli, Arnaud Richard, Caroline Richard, Nicolas Umbdenstock
Über das Stück
„Welch töricht Begehren, die Wahrheit zu hören ist immer bedenklich, erfreulich wohl nie." Die unerfreuliche Wahrheit, auf welche der weise und erfahrene Don Alfonso hier anspielt, ist das Übel der Eifersucht, die wie jedes tödliche Gift eine Schockbehandlung erfordert. Um Ferrando und Guglielmo zu beweisen, dass Frauen ebenso untreu sein können wie Männer -- denn so ist die Menschheit beschaffen --, hält er sie dazu an, unter falscher Identität jeweils die Verlobte des anderen zu erobern, Dorabella und Fiordiligi. Das Täuschungsspiel verwandelt sich schnell in ein verliebtes Hin und Her und führt zu einer Reihe von Verwechslungen, Zwietracht und Enthüllungen, welche die Ideale der vier naiven Turteltauben erschüttern werden. In der Sprache des Verliebtseins sind Gesten und Blicke oft aufrichtiger als lange Reden. Diese Diskrepanz zwischen dem Gesagten und dem Nichtgesagten ist der Kerngedanke von Così fan tutte: Mozarts erhabene Musik sagt weit mehr als Da Pontes schelmischen Worte. In seiner Inszenierung verwandelt David Hermann diese Erkundung der verschlungenen Pfade des Begehrens aus dem späten 18. Jahrhundert in eine Odyssee der Liebe durch die Zeit und die Qualen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Auf Italienisch
Übertitelt in Französisch, Deutsch