Tagebuch eines Verschollenen / Der Liebeszauber
Leoš Janáček / Manuel de Falla
Neuproduktion der OnR.
Im Rahmen des Festivals Arsmondo Roma.
[Zápisník zmizelého]
Liederzyklus zu 22 anonymen (Josef Kalda zugeschriebenen) Gedichten. Uraufgeführt am 18. April 1921 am Reduta Theater in Brno. Neue Orchestrierung von Arthur Lavandier.
[El amor brujo]
Szenerie in 16 Bildern für Kammerorchester und Cantaora (erste Fassung).
Uraufgeführt am 15. April 1915 am Teatro Lara in Madrid.
Details
Mulhouse
La Sinne
Straßburg
Opéra
Ohne Pause.
Mit der Unterstützung von Fidelio.
Ab dem Alter von 12 Jahren.
Die Bilder können die Sensibilität einiger Zuschauer verletzen.
Prolog
Der Musikwissenschaftler Camille Lienhard bietet Ihnen vor jeder Vorstellung eine kurze Einführung, im gleichen Haus, an dem die jeweilige Vorstellung stattfindet.
Besetzung
Musikalische Leitung Łukasz Borowicz Inszenierung Daniel Fish Choreografie Manuel Liñan Szenografie Paul Steinberg Kostüm Doey Lüthi Licht Stacey Derosier Vidéo Joshua Higgason Chorleitung Alessandro Zuppardo Chœur de l’Opéra national du Rhin, Orchestre symphonique de Mulhouse
Programm
Tagebuch eines Verschollenen
Leoš Janáček
Neue Orchestrierung Arthur Lavandier Janik Magnus Vigilius Zefka in Mülhausen Adriana Bignagni Lesca
Der Liebeszauber
Manuel de Falla
Candelas Esperanza Fernández
Künstler·innen
Danseur - Chorégraphe Manuel Liñan Danseurs Miguel Heredia, Hugo Lopez, Jonatan Miro, Daniel Ramos, Adrián Santana, Yoel Vargas
Über das Stück
Wenn Mitternacht schlägt, versammeln die Gitanos sich ums Feuer, um das Los ihrer Liebschaften in den rätselhaften Karten des Tarots zu lesen. Eine von ihnen, die finstere Candelas wird von Eifersucht und Kummer geplagt. Um ihren verlorenen Liebhaber zurückzuerobern, greift sie auf altüberlieferte Zauberkünste und Beschwörungsformeln der dunklen Magie zurück.Auf der anderen Seite der Welt, jenseits der Pyrenäen und der Alpen, versucht ein mährischer Bauer vergebens dem Charme einer jungen Frau zu entgehen. Die Erinnerung an ihre erste Umarmung wird zur Obsession. Seine Tage auf den Feldern werden zur bloßen Erwartung der Nacht, in der er in die Arme der Geliebten sinken kann, welche jedoch das Misstrauen des gesamten Dorfes auf sich zieht. Die zauberhaften Lieder von Der Liebeszauber (1915) und Tagebuch eines Verschollenen (1921) wurden gegen Ende des Ersten Weltkriegs geschrieben. Sie zeugen von den Fantasien der Kunstwelt zur Figur der verliebten Gitana, die als frei, leidenschaftlich und unbedingt mysteriös dargestellt wird und auch zwingend über magische Kräfte verfügt. Der US-amerikanische Regisseur Daniel Fish vereint die beiden Stücke in einem Programm, in Zusammenarbeit mit dem Choreografen Manuel Liñán und Arthur Lavandier, der uns seine neue Orchestrierung von Janáčeks Liederzyklus vorstellt.
Auf Spanisch, Tschechisch
Übertitelt in Französisch, Deutsch