Die Vögel
Walter Braunfels
Französische Erstaufführung.
Neuproduktion der OnR.
Ein lyrisch-phantastisches Spiel in zwei Aufzügen
Libretto des Komponisten, frei nach der gleichnamigen Komödie des Aristophanes.
Uraufgeführt am 30. November 1920 am Nationaltheater in München.
Französische Erstaufführung.
Details
Mulhouse
La Filature
Straßburg
Opéra
Mit Pause
Besetzung
Musikalische Leitung Aziz Shokhakimov Musikalische Leitung 19 und 22 Jan.,20 Feb. Sora Elisabeth Lee Inszenierung Ted Huffman Szenografie Andrew Lieberman Kostüm Doey Lüthi Licht Bernd Purkrabek Choreografie Pim Veulings Chorleitung Alessandro Zuppardo Chœur de l’Opéra national du Rhin, Orchestre philharmonique de Strasbourg
Künstler·innen
Die Nachtigall Marie-Eve Munger Hoffegut Tuomas Katajala Ratefreund Cody Quattlebaum Prometheus Josef Wagner Der Wiedehopf Christoph Pohl Der Zaunschlüpfer Julie Goussot Der Adler Antoin Herrera-López Kessel Zeus Young-Min Suk Le Corbeau Daniel Dropulja Le Flamant rose Namdeuk Lee Les grives Simonetta Cavalli, Nathalie Gaudefroy Les hirondelles Dilan Ayata, Aline Gozlan, Tatiana Zolotikova Danseurs Vladimir Hugot, Toon Lobach, Caroline Roques, Jocelyn Tardieu, Gautier Trischler
Über das Stück
Ratefreund und Hoffegut sind des verdrießlichen Alltags und der Mittelmäßigkeit ihresgleichen müde und begeben sich auf die Suche nach dem Reich der Vögel, in der Hoffnung dort Kunst und Liebe zu finden. Sie begegnen dem König Wiedehopf, der das bunte Federvolk nachlässig regiert. Als er erfährt, dass der Himmel den Vögeln nicht gehört, drängt Ratefreund diese dazu, die Macht zu ergreifen. Er malt ihnen in den leuchtendsten Farben ein goldenes Zeitalter der Vögel aus und überzeugt sie, eine befestigte Stadt in den Lüften zu bauen, die dem Opferrauch, mit dem die Menschen die Götter ernähren, den Weg in den Himmel versperren würde. Um nicht zu verhungern, müssten die Götter sich schließlich den Vögeln unterwerfen! Doch vor solch fantastischen Versprechungen sollten die Vögel sich vorsehen, das Erwachen könnte brutal sein. Durch die lyrisch-opulente Musik und das charmant-poetische Libretto mutet diese spätromantische Adaption von Aristophanes' antiker Komödie wie eine Tierfabel an. Walter Braunfeld komponierte Die Vögel während des Ersten Weltkriegs und stand bei der Uraufführung 1920 in München am Dirigentenpult. Die prachtvolle Oper erzählt voller Zärtlichkeit und Wehmut vom menschlichen Streben und dem Scheitern von Utopien. Es war an der Zeit, dass dieses Meisterwerk des 20. Jahrhunderts nun auch in Frankreich dargeboten wird.
Auf Deutsch
Übertitelt in Französisch, Deutsch