Carmen
Georges Bizet
Produktion der Oper Lille und des Theater Caen.
Oper in vier Akten.
Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy.
Uraufgeführt am 3. März 1875 an der Opéra-Comique in Paris.
Details
Mulhouse
La Filature
Straßburg
Opéra
Spectacle présenté avec un entracte
Besetzung
Musikalische Leitung Marta Gardolińska Inszenierung Jean-François Sivadier Szenografie Alexandre de Dardel Kostüm Virginie Gervaise Licht Philippe Berthomé Choreografie Johanne Saunier Maske Cécile Kretschmar Chorleitung Alessandro Zuppardo Leiter der Maîtrise Luciano Bibiloni Les Petits Chanteurs de Strasbourg - Maîtrise de l'Opéra national du Rhin, Orchestre symphonique de Mulhouse, Chœur de l’Opéra national du Rhin
Künstler·innen
Carmen Stéphanie d’Oustrac, Antoinette Dennefeld Don José Edgaras Montvidas Micaëla Amina Edris Escamillo Régis Mengus Zuniga Guilhem Worms Frasquita Judith Fa Mercedès Séraphine Cotrez Moralès Anas Séguin Dancaïre Christophe Gay Remendado Raphaël Brémard Lillas Pastia Yanis Skouta
Über das Stück
Die jungen Männer in Sevilla haben nur noch eins im Kopf: Carmen. Die aufrührerische Arbeiterin aus der Zigarettenfabrik lässt Fantasien aufflammen und verdreht die Köpfe. Eines Tages findet sie Gefallen an Don José und wirft ihm eine Blume aus ihrer Bluse zu. Der Soldat verfällt ihr, desertiert und vernachlässigt seine Verlobte Micaëla, die ihn anfleht zu seiner sterbenden Mutter zurückzukehren. Sich von der schönen Gitana in ihren Bann ziehen zu lassen ist ein gefährliches Spiel, was Don José am eigenen Leib erfahren wird. Wie die von ihr besungene Liebe ist Carmen ein rebellisches Vöglein, das sich nicht zähmen lässt. Kurz darauf bandelt sie mit einem stolzen Stierkämpfer an. Während einer blutigen Corrida konfrontiert der rasend eifersüchtige Don José sie mit ihrem Schicksal. Als eine der beliebtesten Opern, deren Arien wahre Hits wurden (Chor der Gassenjungen, Habanera, Seguidilla, Chanson Bohème, Torero-Lied...), bleibt Carmen ein unerschöpfliches Meisterwerk. Die verführerische Gitana aus der Feder Mérimées wurde durch Bizets Oper zum universellen Symbol einer lautstark eingeforderten, kompromisslosen weiblichen Freiheit. Jean-François Sivadier besinnt sich in seiner festlich-theatralen Inszenierung auf die Essenz dieses feurigen Dramas.
Auf Französisch
Übertitelt in Französisch, Deutsch