L’Orfeo
Claudio Monteverdi
Konzertfassung.
Favola in musica in einem Prolog und fünf Akten.
Libretto von Alessandro Striggio.
Uraufgeführt am 24. Februar 1607 am Palazzo Ducale de Mantua.
Details
Mulhouse
La Filature
Straßburg
Opéra
Mit Pause
Besetzung
Musikalische Leitung Leonardo García Alarcón Chorleitung Thibaut Lenaerts Chœur de chambre de Namur, Cappella Mediterranea
Künstler·innen
Orpheus Valerio Contaldo Die Musik, Eurydike Mariana Flores Die Botin Giuseppina Bridelli Die Hoffnung, Proserpina Anna Reinhold Pluto Alejandro Meerapfel Charon Andreas Wolf Hirte 3, Apollo Alessandro Giangrande Hirte 2 Leandro Marziotte Hirte 1, Geist 3, Echo Nicholas Scott Hirte 4 Matteo Bellotto Geist 2 Philippe Favette Nymphe Cindy Favre-Victoire
Über das Stück
Mit seinem wunderschönen Gesang vermag der einsame Musiker Orpheus wilde Tiere zu zähmen und die gesamte Natur zu betören. Nach Jahren des Umherirrens findet er in den Armen Eurydikes die Liebe, die seine wehmütigen Lieder in Freudengesänge verwandelt. Der brutale Tod seiner Frau setzt seinem Glück ein jähes Ende. Er beschließt, Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen. Als einzige Waffe bringt er seine Lyra. Er singt Charon in den Schlaf und kann so die unruhigen Gewässer des Styx durchqueren. Seine lieblichen Klagelieder erweichen Proserpina, die ihren Gatten Pluto bittet, Orpheus' Leid zu beenden. Der Gott erklärt sich bereit, gegen die Gesetze des Schicksals zu handeln, und erlaubt dem Schatten Eurydikes Orpheus zu folgen, unter der Bedingung, dass dieser sie nicht anschaut, solange sie sich im Totenreich befinden. An der Schwelle zum Reich der Lebenden wird Orpheus von schrecklichen Zweifeln ergriffen: Und wenn Eurydike ihm nicht gefolgt ist? Monteverdi zelebrierte mit seinem Orfeo die bezaubernde Macht der Musik. Die zu Beginn des 17. Jahrhunderts erschaffene Oper ist das erste große Meisterwerk in der Geschichte der Opernkunst, die damals als eine neue und vielversprechende Musikgattung im Entstehen war. Ihre barocken Vorläufer stellen keine Geheimnisse für Leonardo García Alarcón und seine Musiker⋅innen der Cappella Mediterranea dar.
Auf Italienisch
Übertitelt in Französisch, Deutsch