Turandot
Giacomo Puccini
Neuproduktion der Opéra national du Rhin.
Oper in drei Akten.
Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni nach Carlo Gozzi.
Uraufgeführt am 25. April 1926 an der Scala in Mailand.
Mit dem vollständigen Original-Finale von Franco Alfano.
Details
Mulhouse
La Filature
Straßburg
Opéra
Spieldauer: 2 Std. 50 Min. inklusive Pause.
In italienischer Sprache mit französischen und deutschen Übertiteln.
Besetzung
Musikalische Leitung Domingo Hindoyan Inszenierung Emmanuelle Bastet Szenografie Tim Northam Kostüme Véronique Seymat Licht François Thouret Vidéo Éric Duranteau Chef de Chœur de l’Opéra national du Rhin Hendrik Haas Directeur de la Maîtrise de l’Opéra national du Rhin Luciano Bibiloni Chef du chœur de l’Opéra de Dijon Anass Ismat Chœur de l’Opéra national du Rhin, Les Petits Chanteurs de Strasbourg - Maîtrise de l'Opéra national du Rhin, Chœur de l'Opéra de Dijon, Orchestre philharmonique de Strasbourg
Künstler·innen
Turandot Elisabeth Teige Liù Adriana Gonzalez Calaf Arturo Chacón-Cruz Timur Mischa Schelomianski Kaiser Altoum Raúl Giménez Ping Alessio Arduini Pang Gregory Bonfatti Pong Éric Huchet Der Mandarin Andrei Maksimov Le Prince de Perse Nicolas Kuhn Deux servantes Clémence Baïz, Nathalie Gaudefroy
Über das Stück
In Peking schläft niemand. Die Menge ist versammelt, um der Enthauptung des Prinzen von Persien beizuwohnen. Wie viele andere Fremde vor ihm konnte er die drei Rätsel nicht richtig beantworten, mit denen er die Hand der begehrten Turandot, der Tochter des Kaisers von China, bekommen hätte. "Weiß wie Jade, kalt wie eine Klinge" hatte sie geschworen, für immer frei zu bleiben, um das Andenken ihrer Ahnfrau zu rächen, die nach der Invasion des Landes von Tataren ermordet wurde. Während weiter Köpfe rollen, könnte die Ankunft eines fremden Prinzen im Exil Turandots eiskaltes Blut erwärmen und ihrem Volk, das sich nach dem Glück vergangener Tage sehnt, neue Hoffnung geben.
1926 wurde der Komponist Franco Alfano mit der schwierigen Aufgabe betraut, die letzten zwei Szenen der Oper Turandot zu vollenden, für die nach Puccinis Tod bloß vage Notizen vorlagen. Diese nicht aus der Feder Puccinis stammenden Seiten wurden vom Dirigenten Arturo Toscanini bei den ersten Aufführungen willkürlich beschnitten, wodurch dem Werk ein letzter, meisterhafter Höhenflug mit einer triumphalen Wiederkehr des Motivs von „Nessun dorma“, einer der bekanntesten Opernarien, verwehrt blieb, obwohl Rossini es so gewünscht hatte. Durch das Original-Finale, das hier in seiner vollständigen Form dargeboten wird, erscheint Turandot in ganz neuem Licht. Ein seltenes und großartiges Ereignis, das der Regisseurin Emmanuelle Bastet und dem Dirigenten Domingo Hindoyan anvertraut wurde.
Auf Italienisch
Übertitelt in Französisch, Deutsch