Nicolas Agullo

Der gebürtige Argentinier nahm im Alter von 17 Jahren am internationalen Festival Guitarras del Mundo teil und nahm eine Gitarrenscheibe auf, die der traditionellen argentinischen Musik gewidmet war. Er wurde in Buenos Aires für höhere Studien eingesetzt und arbeitete als Geiger in den National Radio Orchestern und typischen Tango Orchestern. Als Vertreter der argentinischen und südamerikanischen Musik wurde er gebeten, im Grand Auditorium des Palais des Festivals in Cannes, in der Cité de la Musique in Marseille, in La Cigale, im Cervantes Institute oder im House of America zu spielen. Latein in Paris sowie in Europa und Südamerika, leitete er zahlreiche internationale Orchester und Ensembles wie das Intercontemporary Ensemble, das Lucerne Festival Academy Orchestra, Savaria Szimfonikus Zenekar in Ungarn oder das Teatro Colon Academy Orchestra in Argentinien. Er war Chefdirigent der symphonischen Formation des COGE (Chor und Orchester der Grandes Écoles) und Gastdirigent des Orchesters und Chores der Universitäten von Paris, des Französischen Flötenorchesters in Frankreich oder des Garage Ensembles in Deutschland. Seit 2014 arbeitet er an der Cité de la musique - Philharmonie de Paris, insbesondere unter der Leitung der Orchester des Demos-Projekts. Nach seinem Abschluss in Orchesterleitung an der Katholischen Universität Argentinien erhielt er 2013 mit Rut Schereiner den Preis für Orchesterleitung an der CRR de Reims und verbesserte seine Fähigkeiten bei Zsolt Nagy (CNSMDP). Er nahm zusammen mit Matthias Pintscher, Susanna Mälkki und Alan Gilbert an der renommierten Lucerne Festival Academy teil. Er arbeitete auch mit Peter Eötvös beim Bartók Festival, Royaumont und IRCAM. Seine von EDUCA - Buenos Aires veröffentlichten musikwissenschaftlichen Forschungen zur Entwicklung der argentinischen Musik im 20. Jahrhundert wurden bei den Konex Classical Music Awards 2009 besonders erwähnt und 2010 auf der Internationalen Buchmesse in Buenos Aires vorgestellt. 2018 wurde er eingeladen, das Orchestre national de Lille in einem zeitgenössischen Tangoprogramm zu dirigieren.

Update April 2020