Serenaden
Brett Fukuda / Gil Harush / Bruno Bouché
Muse Paradox von Brett Fukuda.
Sérénade von Gil Harush.
Pour le reste von Bruno Bouché.
Uraufführungen.
Details
Mulhouse
La Filature
Straßburg
Opéra
Entracte compris.
Prologue : Une courte introduction vous est proposée 30 min. avant chaque représentation pour vous familiariser avec l’œuvre. Places limitées.
En partenariat avec France 3 Grand Est
Besetzung
Chorégraphie Bruno Bouché, Brett Fukuda, Gil Harush Musique Connie Converse, Nina Simone, Igor Stravinski, Piotr Ilitch Tchaïkovski Costumes Brett Fukuda, Gil Harush, Thibaut Welchlin Direction musicale Thomas Rösner Dramaturgie Frédérique Lombart Lumières Romain de Lagarde Ballet de l'Opéra national du Rhin, Orchestre symphonique de Mulhouse
Programm
Muse Paradox
[ Création ]
Pièce pour 5 danseurs.
Chorégraphe Brett Fukuda Musique Igor Stravinski Costumes Thibaut Welchlin
Sérénade
[ Création ]
Pièce pour 17 danseurs.
Chorégraphe Gil Harush Musique Piotr Ilitch Tchaïkovski Costumes Gil Harush, Thibaut Welchlin
Pour le reste
[ Création ]
Pièce pour 7 danseurs.
Chorégraphe Bruno Bouché Musiques Connie Converse, Nina Simone, Piotr Ilitch Tchaïkovski Costumes Thibaut Welchlin
Über das Stück
In ihrer allgemeinsten Bedeutung ist die Serenade ein Musikstück, das zu Ehren einer Person komponiert und, wie der Name schon sagt, am Abend, meist im Freien, gespielt wird - wird sie bei Tagesanbruch vorgetragen, erhält sie den Namen Aubade. Schon im Mittelalter sangen leidenschaftliche Liebhaber und hartnäckige Verführer ihre Liebeswirren vor den Fenstern ihrer Liebsten, begleitet von einem Instrument, vorzugsweise einem Saiteninstrument wie der Mandoline, oder einem Ensemble, wenn sie über Mitstreiter verfügten. Sie wurde zu einer eigenen musikalischen Gattung, der sich Tschaikowsky 1880 mit seiner Serenade für Streicher in C-Dur bemächtigte, zu der Balanchine 1934 sein erstes amerikanisches Ballett, Sérénade, choreografierte und dabei alle Schlüsselelemente des Neoklassizismus kombinierte: schlichte Linien, klare Gesten und schnelle Tanzbewegungen.
In einem Kontinuum von drei choreografischen Kreationen erforschen Bruno Bouché (künstlerischer Leiter des CCN-Ballett der OnR), Gil Harush und Brett Fukuda (Tänzerin-Choreografin des CCN-Ballett der OnR) verschiedene künstlerische Bereiche, die schon in Balanchines ikonischem Werk angesprochen werden: Streicher-Ensembles, die Einfachheit eines offenen Bühnenraums, die Vertikalität oder auch die Bandbreite der menschlichen Beziehungen. Eine dreistimmige Serenade, begleitet von den Musiker⋅innen des Orchestre symphonique de Mulhouse.