Anatevka
Stein / Bock / Harnick / Robbins
[Neuproduktion onr]
Zweiteiliges Musical, nach den Erzählungen von Sholem Aleichem / Mit der außerordentlichen Genehmigung von Arnold Perl /
Libretto von Joseph Stein - Texte von Sheldon Harnick / Französische Übersetzung von Stéphane Laporte / Produziert in New York von Harold Prince /
Erstproduktion in New York inszeniert und choreografiert von Jerome Robbins / Uraufgeführt am Imperial Theatre in New York am 22. September 1964
Details
Mulhouse
La Filature
Straßburg
Opéra
Produktion Komische Oper Berlin Mitarbeit am Opéra national du Rhin
Besetzung
Musikalische Leitung Koen Schoots Inszenierung Barrie Kosky Responsable reprise Esteban Muñoz Choreografie Otto Pichler Reprise de la chorégraphie Silvano Marraffa Bühnenbild Rufus Didwiszus Kostüme Klaus Bruns Licht Diego Leetz
Künstler·innen
Tevye Olivier Breitman Golde Jasmine Roy Tzeitel Neïma Naouri Hodel Marie Oppert Chava Anaïs Yvoz Yente Cathy Bernecker Motel Kamzoil Alexandre Faitrouni Perchik Sinan Bertrand Lazar Wolf Denis Mignien Rabbin Gérard Welchlin Fruma-Sarah / Grandma Tzeitel Valérie Zaccomer Un commissaire Bruno Dreyfürst Fyedka Bart Aerts Chœur de l’Opéra national du Rhin, Orchestre symphonique de Mulhouse Chef des Chœurs Alessandro Zuppardo
Über das Stück
Fiddler on the Roof (Anatevka) gehört zu den sensationellsten Erfolgen am Broadway in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre. Die Zusammenarbeit des Musical-Komponisten Jerry Bock mit dem Textdichter Sheldon Harnick, die Inszenierung und Choreografie von Jerome Robbins prägten die New Yorker Bühne schon vor Norman Jewisons Filmadaption, welche die lustige und zugleich herzergreifende Geschichte von Tevje, dem Milchmann, und seinen fünf Töchtern einem noch breiteren Publikum nahebrachte.
In einem Schtetl des vorrevolutionären Russlands, Anatevka, weigern sich die drei ältesten Töchter Tevjes, die von ihm vorgesehenen Männer zu heiraten und lehnen sich so gegen eine jahrhundertealte Tradition auf. Die Komödie schlägt schnell ins Dramatische um: Die jüdische Gemeinschaft von Anatevka muss vor einem drohenden Pogrom fliehen, wenn ihr das Leben lieb ist. Der Traum, Europa zu verlassen und in die USA auszuwandern, stellt für Tevje die einzig wahre Lösung dar, um dem sich in Europa ausbreitenden Antisemitismus zu entkommen. Barry Kosky, der uns in der vergangenen Spielzeit mit seiner Inszenierung von Pelléas et Mélisande beglückte, kehrt mit dieser bei der Berliner Uraufführung mit großem Jubel empfangenen Produktion an die Opéra national du Rhin zurück.
Auf Französisch
Übertitelt in Französisch, Deutsch