Julie Goussot
Artiste lyrique • soprano
Biografie
Julie Goussot entdeckte den lyrischen Gesang im Rahmen des Masterstudiums an der Toulon Opera unter der Leitung von Giuliano Carella. Parallel zu ihrem Designstudium erhielt die Sopranistin von der Jury in Nîmes einstimmig ihr DEM (Diplôme d'Études Musicales) mit hervorragenden Auszeichnungen. Auf Anregung ihres Lehrers von Nîmes Daniel Salas nahm sie 2016 in Lyon am Wettbewerb für das CNSMD (Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse) teil. Sie wurde zugelassen und trat der Klasse von Brian Parsons, dann Mireille Delunsch, bei. Sie perfektionierte ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Andreas Schmidt.
Sie gewann mehrere internationale Wettbewerbe und wurde mit dem Preis des Centre Français de Promotion Lyrique ausgezeichnet, der 2015 von Raymond Duffaut in Arles verliehen wurde, dann mit dem Young Talent-Preis beim Béziers-Wettbewerb und in jüngerer Zeit mit dem öffentlichen Preis beim 3. Wettbewerb Die junge Hoffnung Raymond Duffaut von der Opéra Grand Avignon im Jahr 2017. Der Cercle Richard Wagner Lyon vergab ihm ein Stipendium für die Wagner Festspiele 2018 nach Bayreuth. Als versierte Künstlerin trat sie in Edgar Varèses Offrandes mit dem CNSM-Orchester unter der Leitung von Fabrice Pierre sowie in Kreationen wie Isadora von Emmanuelle da Costa unter der Leitung von Guillemette Daboval auf. Wir werden sie in Mendelssohns A Summer Night's Dream, Camille Saint-Saëns Weihnachtsoratorium und Poulencs Gloria unter der Leitung von Marko Letonja mit den Straßburger Philharmonikern wiederfinden.
Mit seinem Freund, der sich auf den Bänken des CNSMD, dem Pianisten Rodolphe Lospied, getroffen hat, treten sie im Kammermusikduo unter dem Namen Duo Symbiose auf. Fasziniert vom Repertoire der Melodie und gelogen, erhielten sie den unschätzbaren Rat von David Selig, Charles Bouisset und Hartmut Höll.
Von Natur aus neugierig und fröhlich, das Repertoire zu entdecken, nimmt sie am Projekt "Opera Déconfiné" teil, das darauf abzielt, das lange in Vergessenheit geratene Repertoire neu zu bewerten.
Sie spielte Peaseblossom in Ein Sommernachtstraum von Benjamin Britten, Die Prinzessin in L'Enfant und Les Sortilèges von Maurice Ravel, Erste Hexe in Dido und Aeneas von Henry Purcell, die Titelrolle Aschenputtel von Jules Massenet. Als Mitglied der Opera Fuoco-Truppe war sie Luise in Die Stumme Serenade von Erich Wolfgang Korngold, Romilda in Xerxes von Händel, Barberina in Le Nozze di Figaro von Mozart sowie Cintia in Il Pittor Parigino von Cimarosa.
Sie machte ihre ersten Schritte in der Straßburger Szene schliess sie und sich der neuen Opera Studio-Truppe für die Saison 2019/20 in Rusalka als Zweite Nymphe von Dvořák, Vierte Blumenmädchen in Parsifal von Wagner an. Für die Saison 2020/21 wird sie dann Gretel in Hänsel und Gretel von Humperdinck, die Titelrolle von Friederike de Lehàr, die Titelrolle von Madame Chrysanthème de Messager und Clorinda in der neuen Produktion von Cenerentolina sein.
Im August 2020 gewann sie den Concerto Theresia-Preis und den 1. Nachwuchspreis beim Cesti International Competition. Sie wird Teil des Young Singers Project „Barockoper Jung“ beim nächsten Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2021 sein.
Update Oktober 2020