Schubert tanzen im 21. Jahrhundert
Tänzer-Choreograf⋅innen des Balletts der OnR
Fünfzehn Stücke, uraufgeführt von den Tänzer-Choreograf⋅innen des Balletts der OnR.
Details
Colmar
Théâtre municipal de Colmar
Mulhouse
La Sinne
Programm für die gesamte Compagnie.
Mit Pause.
Besetzung
Choreografien Monica Barbotte, Susie Buisson, Christina Cecchini, Noemi Coin, Pierre Doncq, Cauê Frias, Brett Fukuda, Pierre-Émile Lemieux-Venne, Jesse Lyon, Oliver Oguma, Jean-Philippe Rivière, Marwik Schmitt, Alain Trividic, Julia Weiss, Dongting Xing Musik Franz Schubert Musikdramaturgie, Klavier Bruno Anguera Garcia Inszenierung Silvère Jarrosson Szenografie-Assistent⋅innen (Schauspielschule des Théâtre National de Strasbourg) Constant Chiassai-Polin, Clara Hubert, Ninon Le Chevalier Licht Aymeric Cottereau Ballet de l'Opéra national du Rhin, Opéra Studio de l’Opéra national du Rhin
Künstler·innen
Mezzo-soprano Liying Yang Bariton Damien Gastl
Über das Stück
Franz Schubert prägte die Musikgeschichte mit seinen romantischen Kompositionen. Der 1798 in Wien geborene Schüler Salieris wurde zu einem glühenden Bewunderer Beethovens. Trotz seines frühen Todes mit nur 31 Jahren schuf er ein opulentes Werk, das mehr als tausend Streichquartette, Symphonien, Sonaten, Fantasien und Opern zählt. All diese Formen erkundete er mit der gleichen absoluten Hingabe. Vor allem die Kunst der Lieder perfektionierte er, das bezeugen unter anderem die drei Liederzyklen Die schöne Müllerin, Winterreise, sowie der posthume Schwanengesang, in denen sich glanzvoll die Themen offenbaren, die den Komponisten sein ganzes Leben beschäftigten: Liebe, soviel ist gewiss, aber auch Hoffnung, Enttäuschung, Wehmut, Traurigkeit, Natur und vor allem die Suche nach einem unerreichbaren Anderswo. In einem von Silvère Jarrosson gemalten Bühnenbild entfalten die Tänzer-Choreograf⋅innen des Balletts der OnR ihre künstlerischen Welten zu einer Musikdramaturgie des Pianisten Bruno Anguera Garcia rund um die Figur und das Schaffen von Franz Schubert. Fünf sehr persönliche und einzigartige Choreografien bilden diesen erstmalig aufgeführten Schubertschen Zyklus begleitet von den jungen Sänger⋅innen des Opernstudios.