Georges Schehadé und das Goldene Zeitalter der frankophonen libanesischen Lyrik
Gespräch mit Farès Sassine
Details
Straßburg
Vidéo en ligne
VOIR LA VIDÉO
Disponible jusqu'au 27 juin.
Über das Stück
Georges Schehadé war nicht nur ein bemerkenswerter Lyriker voller Einfälle und rätselhafter Geistesblitze, sondern auch ein bedeutender Theaterautor, dessen Stücke von den größten Regisseuren seiner Generation inszeniert wurden, darunter Jean-Louis Barrault. Für jene, die eine Gelegenheit hatten, die Glanzstücke aus dem Werk dieses zurückhaltenden Künstlers kennenzulernen, bleibt es unvergessen. Es ist Teil eines bemerkenswerten Moments der frankophonen libanesischen Literatur, einer Epoche, in der die Lyrik einen zentralen Platz in Beirut einnahm. Mit der Unterstützung des großen Literaturkritikers Gabriel Bounoure konnte der Libanon in diesem Goldenen Zeitalter eine Lyrikszene sein eigen nennen, deren Vertreter⋅innen -- neben Georges Schehadé auch Etel Adnan, Andrée Chédid, Vénus Khoury-Ghata, Fouad Gabriel Naffah, Salah Stétié, Nadia Tuéni und viele mehr -- zu den bedeutenden Autor⋅innen der frankophonen Literatur zählen.
Farès Sassine, Literaturkritiker des Orient littéraire, ist ein ausgewiesener Kenner der Werke von Georges Schehadé und seinen Zeitgenoss⋅innen. Niemand könnte uns diese Epoche besser erzählen als er.