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Straßburg
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Disponible jusqu'au 27 juin.
Über das Stück
Seit dem Ende des Bürgerkriegs hat sich die Presse- und Medienlandschaft stark verändert. Zahlreiche Tages- und Wochenzeitungen, die mit schwerwiegenden ökonomischen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, mussten schließen oder ihre redaktionelle Ausrichtung mangels finanzieller Unabhängigkeit überdenken. Die Entwicklung der sozialen Netzwerke spielt nun eine Schlüsselrolle in den verschiedenen demokratischen Bewegungen, beginnend mit der vom 17. Oktober 2019.
Seit 1990 mussten Journalist⋅innen ihre Unabhängigkeit und ihr Engagement immer wieder mit dem Leben bezahlen, so auch der charismatische Historiker und Journalist Samir Kassir, der im Juni 2005 im Alter von 45 Jahren ermordet wurde. Zu seinen Veröffentlichungen zählen unter anderem die wundervolle Kulturbiografie der libanesischen Hauptstadt Histoire de Beyrouth, sowie auch La Guerre du Liban -- De la dissension nationale au conflit régional und der Essay Das arabische Unglück.
Ayman Mhanna, Leiter der Stiftung Samir Kassir, die sich unter anderem die Verteidigung der Pressefreiheit zur Aufgabe gemacht hat, spricht über die jüngsten Entwicklungen der Presse im Libanon, das Engagement von Intellektuellen sowie die kritische Lage, in der sich die Medien des Landes aktuell befinden.