Voxi Bärenklau
Créateur lumières
Biografie
Videokünstler, Director of Photography und Lichtdesigner
Bereits während seines Filmstudiums arbeitete Voxi Bärenklau mit der Künstlergruppe Cinema Concetta zusammen, die lange bevor der Genrebegriff „Mockumentary" gebräuchlich wurde, fiktive satirische Filme realisierte.
Langjährige Arbeitsbeziehungen als Kameramann für Kino und TV verbanden ihn seit 1987 u.a. mit Helge Schneider, Adolf Winkelmann und Christoph Schlingensief, zu dessen engstem künstlerischen Mitarbeiterstab Bärenklau auch bei zahlreichen Theater- und Opernproduktionen gehörte, die er ab 2002 als Licht- und Videodesigner betreute. Seine künstlerische Arbeit für Schlingensiefs Parsifal am Festspielhaus Bayreuth (2004-2007) sowie die Gestaltung des mit dem Goldenen Löwen ausgezeichneten Deutschen Pavillons bei der 54. Kunstbiennale Venedig bezeichnet Bärenklau als seine wichtigsten Werke.
In der Position als Oberbeleuchter/ Gaffer war Bärenklau neben zahlreichen weiteren internationalen Produktionen mit Michael und Florian Ballhaus an Martin Scorseses Film Gangs of New York beteiligt.
Seine Theater- und Opernarbeiten, bei der das Interesse an der Entwicklung einer neuen, filmisch orientierten Bildsprache und der experimentelle Einsatz neuer Medien auf der Bühne im Mittelpunkt stehen, umfasst Produktionen von Jossi Wieler und Sergio Morabito (Ariodante/ Staatsoper Stuttgart), Sebastian Hartmann (Woyzeck, Berlin Alexanderplatz/ Deutsches Theater), Thorleifur Arnasson (Faust, Norwegisches Nationaltheater Oslo) und Kay Voges (Das 1. Evangelium, Staatstheater Stuttgart/ Die Borderline Prozession, Schauspiel Dortmund/ Der Freischütz und Aida, Staatsoper Hannover und Die Parallelwelt, Schauspiel Dortmund und Berliner Ensemble).
Seit 2018 ist Voxi Bärenklau an der Gründung einer Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund beteiligt.