Details
Straßburg
Opéra, Salle Ponnelle
Künstler·innen
Flöten Keiko Murakami Oboe, Baritonoboe und Oboe d’amore Heidi Caillet Fagott, Kontrafagott Thomas Quinquenel Posaune Thierry Spiesser Theorbe und Gitarre Caroline Delume Zymbal, Cimbalom Aleksandra Dzenisenia Musikalische Leitung Jean-Philippe Wurtz Ensemble Linea
Über das Stück
Das Ensemble Linea lädt uns ein, die weite „slawische Welt“ und die Fantasiewelten ihrer Kunstschaffenden zu bereisen. Das Konzertprogramm, das zwischen Instrumental- und Ensemblestücken wechselt, präsentiert neben bewährten Instrumentalkompositionen auch einen radikaleren konzeptuellen Ansatz. Inmitten verschiedener Klanglandschaften lässt das Cimbalom von Aleksandra Dzenisenia einige Volkslieder anklingen und wandelt so zwischen Verwurzelung und Entwurzelung im Herzen eines von Vertreibung und Migration geprägten Geländes. Diese Offenheit spiegelt sich auch in der sowohl geografischen als auch historischen Vielfalt der verwendeten Instrumente: Renaissanceflöten und Theorbe treten in einen Dialog mit modernen Instrumenten. Mit À l'air libre (An der frischen Luft) steht auch ein Zeitzeugnis auf dem Programm, eine Komposition, die Frédéric Durieux aus Protest gegen die Inhaftierung der belarussischen Musikerin und Aktivistin Maria Kalesnikava, Trägerin des Václav-Havel-Menschenrechtspreises (s. Vortrag Die Mittwochsreihe des Europarats), geschrieben hat und die bis zu ihrer Freilassung weiter geschrieben werden soll.
Programm
Adam Jarzębski – Canzon prima, a quattro voci (arr. Paweł Malinowski)
Elena Rykova – New work in progress, création 2022
Viktor Voïtsik – Aquarelle
Adam Jarzębski – Canzon quarta, a quattro voci (arr. Paweł Malinowski)
Frédéric Durieux – À l’air libre
Paweł Malinowksi – Adagio sostenuto
Andrey Tsalko – Rhapsodie
Nina Šenk – Po jezeru
Valery Zhivalevsky – Variations sur une chanson populaire
Adam Jarzębski – Canzon quinta, a quattro voci (arr. Paweł Malinowski)