Unterstützung und Einladung von Künstler⋅innen in Kriegszeiten
Im Rahmen des Festivals Arsmondo Slawia.
Details
Straßburg
Museum für moderne und zeitgenössische Kunst (MAMCS)
Die Begegnung wird im Auditorium des MAMCS (Museum für moderne und zeitgenössische Kunst) stattfinden.
Besetzung
Dimitri Konstantinidis (Apollonia), Céline Duval (Stimultania), Kateryna Tarasiuk (Université de Strasbourg) Moderation Antonio Cuenca Ruiz (OnR, Arsmondo)
Über das Stück
Das Thema des Festivals Arsmondo Slawia der Opéra national du Rhin stand lange vor dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine am 24. Februar 2022 fest. Doch seit diesem Tag waren alle Überlegungen, Diskussionen und Projekte zum Programm des Festivals unweigerlich durch den Krieg bestimmt, was auch zu freiwilligen Absagen einiger Gäste führte. Nun kommen drei Kurator⋅innen zusammen, die sich insbesondere für ukrainische Künstler⋅innen engagieren und von diesem Austausch zwischen Programmgestalter⋅innen und Kunstschaffenden berichten wollen: Dimitri Konstantinidis, Leiter des Vereins Apollonia und seit 25 Jahren mit Künstler⋅innen aus osteuropäischen Ländern tätig; Céline Duval, Leiterin der Galerie Stimultania, die im vergangenen Jahr jungen Fotograf⋅innen aus der Ukraine eine Ausstellung widmete; und Kateryna Tarasiuk, Programmgestalterin der der zeitgenössischen ukrainischen Filmreihe des Festivals Arsmondo Slawia. Wie kann man Künstler⋅innen aus einer Kriegsregion unterstützen und begleiten? Unter welchen Bedingungen kann man diese Künstler⋅innen einladen? Welche politischen Herausforderungen birgt das Kuratieren von Ausstellungen oder die Spielplangestaltung heute? Dies sind nur einige der Fragen, die bei dieser Begegnung im Mittelpunkt stehen sollen.