Wojtek Smilek

Der gebürtige Pole studierte Gesang an der Musikakademie in Krakau. 1992 gewann er einstimmig den Grand Prix des Bellini-Wettbewerbs in Sizilien. Er sang beim Festival de Radio France und Montpellier in Rienzi von Wagner, Sigurd von Reyer, Missa di Gloria von Puccini. Anschließend trat er zwei Jahre lang der Wiener Staatsoper bei, wo er die Hauptrollen des französischen und italienischen Repertoires spielte. Er war auch auf der Bühnen der Königlichen Oper von Wallonien, Nantes, Lille und Saint-Etienne in den Rollen von Jorg (Stiffelio), Grémine (Eugène Onéguine), Bruder Laurent (Romeo and Juliet) zu finden. Er wurde für die Rolle des Angelotti (Tosca) in die Chorégies d'Orange eingeladen und spielte im Grand Théâtre de Genève die Rolle des Ferrando in Il Trovatore. Er sang auch im Requiem von Verdi und Samson et Dalila in Saint-Etienne, Don Carlos in Genf und im Chorégies d'Orange. Dann kehrte er für die Rollen von Banco (Macbeth), Sparafucile (Rigoletto), Oroveso (Norma) und für La Favorite nach Lüttich zurück. In Las Palmas ist er in der Rolle des Alidoro (La Cenerentola) und am Teatro Real sowie an der Pariser Oper in der Rolle des Erzbischofs (König Roger von Szymanowski) zu sehen. In jüngerer Zeit sang er Talbot (Maria Stuarda) am Wielki-Theater in Warschau und Fiesco (Simon Boccanegra) in Avignon und Toulon, den Prinzen von Bouillon (Adriana Lecouvreur) an der Opéra national de Paris, Jacopo Loredano (I due Foscari), Banco (Macbeth), der Großinquisitor (Don Carlo) in Marseille, Monterone (Rigoletto) in den Chorégies d'Orange, Oroveso (Norma) in der Opéra de Rouen und im Oman Verdis Requiem in Saint-Etienne, der alte Mann Hebräer (Samson et Dalila) an der Opéra de Metz und Massy, Rouché und Pietro Fléville (Andrea Chénier) an der Opéra de Toulon. Im OnR sang er in Tschaikowskys La Pucelle d'Orléans, Ein Sommernachtstraum, Macbeth und Les Huguenots.

Update September 2020